Gewebe aus Beton

Bei dem neuen Wohnkomplex "Studentisches Wohnen am Silbermannpark" in Augsburg vom Büro Hild und K (Prof. Andreas Hild, Lehrstuhl für Entwerfen und Denkmalpflege) hat Konstruktion Außenwirkung.

 

Wirtschaftliche Optimierung, Konstruktion, Schall- und Wärmeschutz sind die rationalen Gestaltungssatzungen für die Planung eines Studentenwohnheims südlich der Augsburger Altstadt. Dass diese aber nicht einer, für gewöhnlich als opulent empfundenen Schmückung von Gebäuden entgegen stehen muss zeigen die Architekten des Münchner Büros Hild und K nicht zuletzt auch in Augsburg.
Die prägnante Sichtbetonfassade besteht aus tragenden Sandwichelementen, deren Eigenschaften besonders dem Bedürfnis nach Schallschutz für die, zwischen Straße und Bahngleis errichteten, Wohngebäude entsprechen. Die Bauteile bestimmten die Ästhetik der Gebäude: Unterschiedliche Schalungsebenen erzeugen Tiefenwirkung, während die im Sandstrahlverfahren bearbeiteten Oberflächen eine textile Optik erzielen. Mit, wie Nähte wirkenden Fugen wird diesen Eindruck zusätzlich unterstrichen.

Zu einem Bericht des Onlinemagazins Baunetz.