Schon seit seinem Studium ist Generalkonservator Mathias Pfeil mit der Technischen Universität München verbunden – hier wurde er zum Architekten ausgebildet. Eine weitere wichtige Verbindung besteht in der Schaffung der neuen Restaurierungsprofessur "Neuere Baudenkmalpflege".
Nach seinem Architekturstudium an der TUM war Pfeil von 1991 bis 1994 Gebietsreferent Städtebauförderung bei der Regierung von Schwaben. 1994 wurde er zum Stadtbaurat der Stadt Waldkraiburg gewählt, wechselte 1997 als Gebietsreferent Städtebauförderung zur Regierung von Oberbayern und 1999 in die Oberste Baubehörde im Bayerischen Innenministerium. 2006 übernahm er die Leitung der Bauabteilung der Bayerischen Schlösserverwaltung. Seit März 2014 ist er Generalkonservator des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege.
Präsident Herrmann nutzte den festlichen Rahmen des Sommerfests des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege für die Überreichung der Urkunde und würdigte die fachliche Kompetenz und die internationale Erfahrung Pfeils in den Bereichen Architektur und Denkmalpflege, die dieser in die Architektenausbildung der TUM einbringt.
Als Lehrbeauftragter verstärkt er den Schwerpunkt Baudenkmalpflege, einen von den Studierenden stark nachgefragten Ausbildungssektor. Professor Pfeil ist seit Jahrzehnten der erste Generalkonservator, der an der TUM zum Honorarprofessor ernannt wurde.