Francesca Fornasier ist Architektin und arbeitet seit 2015 als Projektleiterin bei Baumschlager Hutter Partners in München mit den Schwerpunkten Wohnungsbau und Kindergärten. Nach ihrem Architekturstudium an der City University New York und der TUM, das sie mit einem Sonderdiplom bei Prof. Hannelore Deubzer abschloss, arbeitete sie als Korrekturassistentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am ehemaligen Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung von Prof. Sophie Wolfrum. In dieser Zeit arbeitete sie unter anderem mit an der Publikation Platzatlas – Stadträume in Europa (Wolfrum (Hg.), Basel 2015). Bereits 2014 hielt Fornasier den Lehrauftrag „Fragenstellungen aus Wissenschaft und Gesellschaft in Architektur und Städtebau“ an der TUM inne.
Roman Leonhartsberger ist Architekt und Stadtplaner und studierte Architektur an der TU Delft und der TUM, wo er bei Prof. Ueli Zbinden diplomierte.
Zusammen mit einem weiteren Partner gründete er nach mehrjähriger vorangegangener Kooperation 2014 in München ein Architekturbüro; parallel als Mitgründer und aktiver Mitgesellschafter des schweizerischen Architekturbüros pan m GmbH in Zürich. Neben der Tätigkeit als Architekt ist er seit 2011 in Lehre und Wissenschaft tätig, unter anderem am ehemaligen Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung der TUM von Prof. Sophie Wolfrum, am Architekturmuseum der TUM, sowie bis 2018 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Nachhaltige Entwicklung von Stadt und Land von Prof. Mark Michaeli. Seit 2015 hält er Lehraufträge für Städtebau an der Fakultät für Architektur der Hochschule München.
Im Wintersemester 21/22 werden Fornasier und Leonhartsberger als Gastdozent*innen am Lehrstuhl für Nachhaltige Entwicklung von Stadt und Land das Masterprojekt „physique du rôle“ anbieten, indem sie gemeinsam mit den Studierenden drei Stadtsituationen in München untersuchen werden, um ihr Potential für das Quartier herauszuarbeiten und einen städtischen Baustein zu entwickeln, der gleich einer Intarsie auf eine programmatische Weiterentwicklung der bestehenden Situation zielt. Dieses komplementäre urbane Element soll helfen, durch einen fehlenden Nutzungsbaustein das Quartier zu „bereichern“, es kann aber auch durch ein alternatives Angebot oder das Freihalten von Räumen urbane Situationen zu stabilisieren.