Sandra Schuster ist seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Architecture and Timber Construction der TUM. An zentralen Forschungsprojekten im Bereich Holzbau – wie leanWOOD, dataholz.eu, HOLZundBIM, BIMwood, circularWOOD – wirkt sie seither maßgeblich mit. Schuster ist Geschäftsführerin von TUM.wood, einem Verbund für Forschung und Lehre zum Material Holz. Als Doktorandin promoviert sie zum Thema „Chancen und Hindernisse bei nachhaltiger Integration flexibler Arbeitszeitmodelle in Architekturbüros“.
Zuvor lehrte Schuster an der TU Delft, der Akademie der Bildenden Künste München und den Hochschulen Nürnberg und Augsburg. Neben ihrer Dozententätigkeit ist Schuster seit 1999 als Architektin tätig.
Mit der Verleihung des Franz-Berberich-Preises werden Sandra Schusters substantielle inhaltliche Erfolge in der Initiierung, Beantragung und Durchführung zahlreicher drittmittelbasierter Forschungsprojekte honoriert. Auch ihr nachhaltiges Wirken in der Netzwerkbildung, speziell im Rahmen des TUM.wood Forschungsverbundes, ist herausragend.
Darüber hinaus würdigt die Auszeichnung Schusters unermüdliches Engagement in Bezug auf die gesellschaftlichen Ziele von Diversität und Geschlechtergerechtigkeit. Als stellvertretende Frauenbeauftragte der Fakultät für Architektur und als Mitglied des Parity Boards setzt sich Schuster für die Stärkung von Gleichstellungsarbeit auf allen Ebenen ein. U.a. verantwortete sie als Projektleiterin die TUM Studie "Frauen in der Architektur – Zahlen, Daten, Fakten".
Mit dem Franz-Berberich-Preis fördert die Fakultät für Architektur jährlich ein herausragendes Ergebnis mit Projektcharakter, im Bereich Forschung & Entwicklung, im Nachwuchsbereich. Der Preis wird getragen von der Franz-Berberich-Stiftung der Technischen Universität München.