Forstfarm Uganda – Architekturstudierende der TUM bauen in Afrika

Gemeinsam mit Gastprofessorin Victoria von Gaudecker und der Schweizer Hilfsorganisation Kids of Africa fand im Sommersemester 2018 ein Entwurfsprojekt für eine Forstfarm mit Herberge in Buhweju, Uganda statt.

Studierende des Seminar Forstfarm Uganda und lokale Bauarbeiter Foto: Justine Paradis

Ein ausgewählter Entwurf wurde im darauffolgenden Semester ausgearbeitet und von Februar bis März 2019 vor Ort von einer Gruppe aus 20 Studierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitern zusammen mit lokalen Bauarbeitern umgesetzt. Neben einer Forstfarm mit Herberge für Reisende beinhaltete der Entwurf auch eine Unterkunft für Mitarbeiter, die sich neben dem Farmbetrieb um Reisende kümmern werden.

Ziel des Projekts ist es, den Kindern, die im Kinderdorf von Kids of Africa aufwachsen, nach der Schule einen Arbeitsplatz auf der Forstfarm zu bieten und ihnen dadurch eine sichere Zukunft zu ermöglichen. Außerdem soll mithilfe der Forstfarm die hügelige Landschaft, wo in den letzten Jahrzehnten große Teile des Regenwaldes abgeholzt wurden, mit heimischen Baumarten wiederaufgeforstet und damit ein Beitrag zur Umwelt geleistet werden.

Der realisierte Entwurf organisiert die zahlreichen Funktionen, die auf dem Grundstück untergebracht werden sollen, in Clustern aus 3-4 Häusern. In der working area befinden sich Lager und Arbeitsräume der Forstfarm sowie die Unterkünfte der Mitarbeiter, in der guests area wohnen Reisende in drei Gästehäusern und in der living area wird zusammen gekocht, gegessen und beisammen gesessen. In der ersten Bauphase von Mitte Februar bis Ende März konnten die Studierenden drei Gebäude fertigstellen, die Rezeption und die Küche in der living area sowie ein Gästehaus. Weitere Bauphasen folgen im September 2019 sowie im Februar 2020.

Im Baustellenblog auf der Website des Lehrstuhls für Entwerfen und Konstruieren sowie auf Instagram berichten die Studierenden von ihren Erfahrungen auf der Baustelle in Uganda. Sie möchten helfen? Um das Projekt in Uganda fortsetzen zu können, sind die Studierenden auf Ihre Unterstützung angewiesen. 

Weitere Infos auf der Webseite des Lehrstuhls.