Förderurkunde „Variowohnen“

Eine der Urkunden der Förderinitiative „Variowohnen“ erhielt Benedict Rechenberg, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Architekturinformatik. Ein Modellvorhaben in Thüringen wurde hinsichtlich der Potentiale des Building Information Modeling (BIM), einer innovativen Methode zum Planen, Bauen und Bewirtschaften von Bauwerken, untersucht.

© BMUB/Sascha Hilgers

Mit dem Föderprogramm „Variowohnen“ unterstützt das Bundesbauministerium preiswerten Wohnraum für Studierende und Auszubildende in Deutschland. Bundesbauministerin Barbara Hendricks hat auf der Baufachmesse bautec in Berlin 20 Modellvorhaben der Öffentlichkeit vorgestellt, die mit 37 Millionen Euro aus dem Zukunftsinnovationsprogramm der Bundesregierung gefördert werden. Durch Forschung und Untersuchung sollen darüber hinaus Grundlagen zur Weiterentwicklung von Gebäuden mit Variowohnungen zur Verfügung gestellt werden. 

Interessante Denkanstöße zur Wiederbelebung von innerstädtischen Industrieflächen und Nachnutzung von Verwaltungsgebäuden geben dieses Jahr zwei Projekte des Thüringer Studierendenwerks in der Erfurter Innenstadt. Für die Umnutzung des ehemaligen Blutspendezentrums in ein neues Studierendenwohnhaus mit 58 Variowohnungen stellt das Bundesbauministerium 867.000 Euro Fördermittel bereit. Durch den Umbau der ehemaligen Zahnklinik werden 247 Wohnungen entstehen, die mit 3,5 Millionen Euro gefördert werden. Beide Bestandsgebäude befinden sich innerstädtisch in direkter Nähe zu Grundstücken, die von der Stadt Erfurt innerhalb der nächsten Jahre zum Eingangsbereich für die BUGA 2021 umgestaltet werden sollen. 

Dipl.-Ing. (Univ.) Benedict Rechenberg vom Lehrstuhl für Architekturinformatik untersuchte dieses Projekt hinsichtlich der Anwendung und Potentiale des Building Information Modeling(BIM) in der Abbildung und in der Planung mit bestehender Bausubstanz. Benedict Rechenberg nahm neben neben anderen eine der Förderurkunden entgegen: Das Foto zeigt v. l. n. r. Robert Kaltenbrunner (BBSR), Benedict Rechenberg (TU München), Tina Fehlhaber (RKS Ingenieure), Axel Knabe (ARGE Baukonsult Knabe Stadelmann Plandrei), Uwe Rausch (Studierendenwerk Thüringen) und Barbara Hendricks (Bundesbauministerin) bei der Überreichung der Förderurkunden.