"Holzlaube“ nennt sich der neue, 12.250 Quadratmeter große Erweiterungsbau der Freien Universität Berlin, welcher 17 "Kleine Fächer" des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften sowie eine Fachbibliothek für 24 Institute und Arbeitsbereiche zusammenführt.
Zweieinhalb Jahre nach der Grundsteinlegung steht der Bau von Florian Nagler nicht nur namentlich in der Tradition seiner Vorgänger „Rostlaube“ und „Silberlaube“, er lehnt sich ihnen auch baulich mit der modularen zwei- bis dreigeschossige Bauweise an.
Farblich wurde das verschalende Zedernholz der Außenverkleidung grau lasiert, um den ungleichmäßigen natürlichen Vergrauungsprozess auszugleichen. Im Inneren sollen Aufenthaltsbereiche und Dachterrassen die Kommunikation unter den Studierenden stärken: Neben 220 Büros und Arbeitsräumen stehen den Studierenden 950 großzügige Lese- und Arbeitsplätze zur Verfügung, deren Nutzung Florian Nagler besonders interessiert: „Es ist spannend zu sehen, welche die beliebtesten Plätze bei den Studenten sind – da lernt man selbst ja auch wieder was dazu.“
Der Präsident der Freien Universität Berlin, Professor Peter-André Alt, Universitätskanzler Peter Lange und die Verantwortlichen der Bauabteilung sind sehr zufrieden, dass alles termin- und kostengerecht fertiggestellt wurde – für Bauprojekte jener Größenordnung nicht immer eine Selbstverständlichkeit.
Der Bau wird am 29. Mai offiziell eröffnet.