Mit der Eröffnung des NS-Dokumentationszentrums am 30. April 2015, dem 70. Jahrestag des Einmarsches der US-Armee, erhält München einen zentralen Lern- und Erinnerungsort zur Auseinandersetzung mit den Ursachen, Auswirkungen und Folgen des Nationalsozialismus. Zahlreiche Initiativen und anhaltendes bürgerschaftliches Engagement haben das Projekt im Vorfeld getragen. Die gemeinschaftliche Finanzierung von Landeshauptstadt München, Freistaat Bayern, Bundesrepublik Deutschland ermöglichte einen Neubau. Standort ist das Gelände des ehemaligen „Braunen Hauses“.
„Warum München?“, „Warum eine Beschäftigung mit der NS-Zeit heute?“ Dies sind zentrale Fragen der Ausstellung und des vielfältigen Programmangebots sein.
In einem Kooperations- und Forschungsprojekt mit dem Lehrstuhl für Architekturinformatik, Prof. Frank Petzold, wurden mit den Mitteln der Informationsvisualisierung zentrale Themen der Ausstellung medial aufbereitet.