für ihr langjähriges Engagement in der Professionalisierung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne.
sowie
für ihre Dissertation zur Doktorin der Philosophie, die über „Wolfgang Hildesheimer und die bildende Kunst“ erfolgte. Hier schafft sie einen umfassenden Überblick über die gesamte Spannweite der künstlerischen Produktion Hildesheimers.
Die besondere Bedeutung der Dissertation liegt darin, dass das künstlerische Schaffen Hildes-heimers und seine kunsttheoretischen Überlegungen konsequent im Bezug zum schriftstellerischen Werk behandelt werden.
Hilde Strobl hat schon in ihrer ausgezeichneten Magisterarbeit zu „Franz Kafka als Zeichner“ ihre besondere Befähigung zu Grenzgängertum unter Beweis gestellt, und ihre jahrelange Mit-arbeit an den kuratorischen Aufgaben des Architekturmuseums hat diese Begabung weiter gefördert.
Hilde Strobl zeigt verzweigte Materialkenntnis und Belesenheit. Sie beweist eine hohe metho-dische Intelligenz. Insgesamt liegt mit Ihrer Dissertation eine beeindruckende Arbeit vor, die man als Musterbeispiel interdisziplinärer Forschung würdigen darf.
Die Dr. Marschall Stiftung, hat die Förderung von Wissenschaft und Forschung zum Ziel. Insbesondere die Auszeichnung und finanzielle Förderung qualifizierter Nachwuchswissenschaftler, herausragender Forschungsvorhaben und Doktoranden an der Fakultät für Architektur der Technischen Universität München.
Zusätzlich zur Förderung durch die Stiftung wird einmal jährlich der Dr. Marschall Preis für eine herausragende abgeschlossene Dissertation an der Fakultät für Architektur vergeben. Der oder die Träger/in des Dr. Marschall Preises wird durch den Stiftungsvorstand bestimmt. Die Verleihung erfolgt öffentlich. Das Preisgeld beträgt 2.500 Euro.