Auf Vorschlag des Bayerischen Ministerpräsidenten hat der Bundespräsident Prof. Donata Valentien mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Staatssekretär Gerhard Eck hat die Auszeichnungen bereits im Februar 2014 in München ausgehändigt.
Mit seinen Ordensverleihungen möchte der Bundespräsident die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf hervorragende Leistungen lenken, denen er für unser Gemeinwesen besondere Bedeutung beimisst.
Prof. Dipl.-Hort. Donata Valentien betreibt seit 1971 gemeinsam mit ihrem Ehemann ein Büro mit den Schwerpunkten Objekt- und Landschaftsplanung, Stadtplanung sowie ökologische und städtebauliche Gutachten. Am Institut für Landeskultur und Pflanzenökologie der Universität Stuttgart-Hohenheim und an der Architekturfakultät der Technischen Universität München war sie Honorarprofessorin.
Ihr herausragendes Engagement in ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit der letzten Jahre zeigt sich beispielhaft an der Gestaltung von Plätzen wie in der Messestadt Riem in München und wie im Neuen Botanischen Garten in Shanghai. Als Fachpreisrichterin und Teilnehmerin an vielen landschaftsplanerischen und städtebaulichen Wettbewerben hat Valentien die Planungs- und Baukultur in Bayern und in Deutschland aktiv und innovativ weiter entwickelt. Daneben setzt sie sich durch ihre publizistische Tätigkeit und zahlreiche Vorträge erfolgreich dafür ein, fachliche Zusammenhänge der Landschaftsplanung auch breiten Kreisen der Bevölkerung zu vermitteln.
Mit großem ehrenamtlichem Engagement fungiert Prof. Valentien ab 1983 zunächst als stellvertretende Vorsitzende und 1986 bis 1987 als Vorsitzende der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung SRL e.V. sowie von 1989 bis 1995 als Mitglied des Beirats für Bauwesen, Raumordnung und Städtebau der Bundesregierung. Seit 2006 engagiert sie sich als Direktorin der Sektion Baukunst der Akademie der Künste Berlin. Mit nationaler und internationaler Ausstrahlung setzt sich Donata Valentien für die Baukultur und die Erhöhung ihres gesellschaftlichen Stellenwertes sowie für einen nachhaltigen Umgang mit Landschaft und natürlichen Ressourcen wirkungsvoll ein.