3D-Druck im Bauwesen erhält DFG-Förderung

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert zwei neue transregionale Sonderforschungsbereiche (SFB/Transregio), an denen die Technische Universität München (TUM) beteiligt ist. Eines der beiden Förderprojekte ist ein Forschungsverbund zum Thema "Additive Manufacturing in Construction", bei dem u.a. auch drei Professuren der Fakultät für Architektur maßgeblich mitwirken. Wir gratulieren zum Erfolg!

Die TUM ist am SFB/TRR 277 beteiligt, der sich mit additiver Fertigung im Bauwesen beschäftigt. (Bild: K. Henke / TUM)

Bei der additiven Fertigung, auch bekannt unter dem Begriff 3D-Druck, werden Bauteile durch das schichtweise Auftragen des Materials hergestellt. Die Technologie erlaubt es, die geometrische Form und den Aufbau der Bauteile frei zu gestalten. Das birgt gerade für das Bauwesen großes Potenzial, denn Funktionen wie Wärmedämmung oder Lichtdurchlässigkeit bei Fassaden können direkt in die Bauteile integriert werden. Durch die effiziente Fertigung sinkt auch der Energie- und Materialverbrauch.

Die beiden am SFB/TRR 277 beteiligten Universitäten, die TUM und die Technische Universität Braunschweig verbindet eine jahrelange Zusammenarbeit auf dem Gebiet der additiven Fertigung. Ihre Expertise reicht von der Erstellung digitaler Modelle über den Bau von großskalierten Geräten bis zur Entwicklung neuer Verfahren und Materialien. Aufgrund der hervorragenden Ausstattung mit Forschungsgroßgeräten an beiden Standorten können verschiedenste Material-Verfahrens-Kombinationen im großen Maßstab untersucht werden.

Beteiligte der Fakultät für Architektur der TUM sind:
Lehrstuhl für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen, Prof. Thomas Auer 
Professur für Digitale Fabrikation, Prof. Kathrin Dörfler
Lehrstuhl für Architekturinformatik, Pof. Frank Petzold 
 

Siehe auch: TUM Pressemitteilung "Heilung von Nervenzellen, 3D-Druck im Bauwesen"