Andreas Hild, Professor für Entwerfen, Umbau und Denkmalpflege und Dekan der Fakultät für Architektur, hatte bereits im Jahr 2006 mit seinem Büro Hild und K für die Stadt München einen Prototyp für ein Umspannwerk entworfen. Jetzt haben sie ihn in München-Schwabing realisiert, im August geht er ans Netz. Der Neubau ersetzt eine ältere Anlage, und weil er dank fortgeschrittener Technik kleiner ist als diese, macht er auf dem gleichen Grundstück Platz für Büros und Wohnungen in dem attraktiven Stadtteil.
Prof. Florian Nagler ist seit 2010 am Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren der TU München. Das Lange Haus in Karpfsee ist das erste Bauprojekt der Stiftung Nantesbuch auf ihrem Gelände. Im Juni 2017 wurde es eingeweiht. Architekt Florian Nagler hat hierfür die bestehende Hofstelle Karpfsee neu belebt und Bestand, Tradition, Modernität und Nachhaltigkeit an diesem Ort vereint. Mit dem Zusammenschluss der beiden zentralen Hofgebäude entsteht eine ungewöhnliche Verbindung von Landwirtschaft und Veranstaltungsbetrieb in einem Gebäude.
Der Gewinner des DAM Preises 2018 und jetztiger Jury-Vorstand, Rainer Hofmann, absolvierte sein Architekturstudium an der TU München.
Seit 2007 werden mit dem DAM Preis jährlich besonders herausragende Bauten in Deutschland honoriert. Erst zum dritten Mal in der zehnjährigen DAM-Preis-Geschichte wird der Gewinner in einem gestaffelten Auswahlverfahren bestimmt: aus einer Longlist von 100 Nominierten wurde von einer Experetenjury eine engere Auswahl als Shortlist bestimmt aus. Die Bekanntgabe des Preisträgers findet am 25. Januar 2019 im DAM in Frankfurt statt. Dann wird dort auch die Ausstellung zum Preis zu sehen sein.