Mit ihrem Entwurf eines integrativen Wohnprojekts für blinde und sehbehinderte Menschen in München schaffe Hanna Albrecht, so die Bewertung der Jury, eine Architektur, die nicht visuelle, sondern haptische Qualitäten in den Mittelpunkt stellt. Auf Grundlage von detaillierten Materialstudien mit Beton entwickelt Albrecht eine Antwort auf die Frage, wie Räume mit allen Sinnen wahrgenommen werden können und welche Rolle dabei das Material spielt.
Der von der europäischen Zement- und Betonindustrie ausgelobte Wettbewerb fand zum elften Mal statt und fördert innovative Konzepte, die sich in gestalterischer Weise mit dem Material Beton auseinandersetzen. Mit dem Thema TACTILITY wurden Ideen und Entwürfe gesucht, welche die Haptik des Materials, die „Begreifbarkeit“ von Betonoberflächen und -formen als zentrale Gestaltqualität eines Gebäudes oder Objekts in den Fokus stellen.
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