Die Jury hat sich intensiv mit den eingereichten, thematisch sehr vielfältigen Arbeiten beschäftigt und hierbei insbesondere den fächerübergreifenden Ansatz der zu bearbeitenden Aufgabenstellung sowie die gesellschaftliche Relevanz bewertet. Nach intensiver Abwägung und Diskussion hat die Jury entschieden, den Preis an die Studentinnen Theresa Bader, Christina Funke, Laura Höpfner, Stella Sommer und Leonie Wrighton zu verleihen, welche im Rahmen einer freien Projektarbeit einen sehr überzeugenden Beitrag für Partizipationsprozesse entwickelt haben.
Ziel der Gruppe, welche als „club loko“ auch außerhalb des universitären Rahmens aktiv Stadt mitgestaltet, ist es, nachhaltig und inklusiv mit den Menschen vor Ort Lösungsansätze für eine zukunftsfähige, resilliente Stadt(gesellschaft) zu entwickeln.
Zentraler Bestandteil ihres Projekts ist hierbei das „lokomobil“, ein Begegnungsraum auf Rollen, mit welchem sie aktiv im Stadtgebiet Münchens unterwegs sind, um die erarbeiteten Ansätze im realen Stadtraum zu erproben und mit den Bürger*innen vor Ort weiterzuentwickeln.
Der Christiane Thalgott Preis wird jährlich als Förderpreis der Frauenbeauftragten durch die Schirmherrin Prof. Christiane Thalgott, ehemalige Stadtbaurätin Münchens und Honorarprofessorin für "Strategie und Umsetzung in der städtebaulichen Planung" am Department für Architektur der TU München vergeben.
Ausgezeichnet werden Studienarbeiten von Studentinnen des Fachbereiches Architektur, die sich durch einen innovativen und fächerübergreifenden Ansatz der zu bearbeitenden Aufgabenstellung auszeichnen.