Candide No.7 erschienen

Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse erscheint die 7. Ausgabe der Zeitschrift "Candide. Journal for Architectural Knowledge", mit dem Fokus auf die Krise des sozialen Wohnungsbaus zu Beginn der 1970er-Jahre.

Wie wird das Wissen der Architektur generiert, gesammelt, aufbereitet und tradiert? Welche Personen, Institutionen und Verbände sind daran beteiligt? Was sind die entscheidenden Methoden und Wissensformen? Diese Fragen stehen im Zentrum der Schriftenreihe Candide. Journal for Architectural Knowledge, die seit 2009 halbjährlich mit dem Ziel erscheint, eine spezifisch architektonische Wissenskultur zu befördern. Die fünf Beiträge dieser Ausgabe zum Thema »Wendepunkt 1973: Großwohnungsbau und Architekturwissen« reflektieren die Auswirkungen der gesellschaftlichen Umbrüche nach 1968 sowie der Weltwirtschaftskrise Mitte der 1970er-Jahre auf das disziplinäre Selbstverständnis. Das Ende groß angelegter, staatlich geförderter Wohnungsbauprojekte spielte eine Schlüsselrolle für die akademische Abgrenzung von Architektur, Städtebau und Sozialwissenschaften bis hin zum Glauben an eine Autonomie der Architektur, ein Glaube, der Lehre und Praxis bis heute prägt.

Die neue Ausgabe ist ab Mitte Oktober in der Buchhandlung Werner erhältlich.

Candide. Journal for Architectural Knowledge
No. 7

Hrsg. Susanne Schindler, Andres Lepik, Anne Kochelkorn, Axel Sowa, Texte von André Bideau, Ignaz Ignaz Strebel / Jane Jacobs, Hélène Jannière, Patrick Schoeck / Fabian Furter, Gespräch mit Jörn Janssen von Bruno Reichlin, Gestaltung von Benjamin Critton

Hatje Cantz Verlag

Reihe: Candide
Deutsch, Englisch
2013. ca. 140 Seiten, ca. 30 Abb.
17,00 x 24,00 cm
Broschur

ISBN 978-3-7757-3544-5

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