„Besser bauen mit schlauen Algorithmen“

Beim Bau der Elbphilharmonie in Hamburg wurden mittels Computersoftware die Komponenten von Akustik und Ästhetik vereint. Über diese wachsende Verbindung von Architektur und Algorithmen wurden Prof. Frank Petzold und Dr. Christoph Langenhan vom Lehrstuhl für Architekturinformatik in der Wirtschaftswoche interviewt.

Bild: Elbphilharmonie, Maxim Schulz / Herzog & de Meuron / bloomimages. Quelle: www.wiwo.de

 Am Lehrstuhl für Architekturinformatik an der TU München lernen die Studierenden neue Technologien und Systeme für die Architektur kennen. Als zentraler Forschungsgegenstand wird ganz allgemein der Computer als umfassendes Entwurfs- und Planungsmedium behandelt. Dabei versucht der Lehrstuhl, sich sowohl kritisch mit den neuen technologischen Vorgehensweisen auseinanderzusetzen, als auch die Methoden gewinnbringend für den Berufsstand einzusetzen. Eine solche Erweiterung verändert auch das Architektenbild.

Dementsprechend spricht Prof. Frank Petzold im Interview mit der Wirtschaftswoche auch davon, dass Architekten durch die neuen Technologien bis zur Grenze des Möglichen gehen, während Christoph Langenhan betont, inwiefern auch handwerkliche Arbeitsprozesse davon profitieren. 
Der Artikel zeigt am Beispiel der Elbphilharmonie die neuen Entwicklungen: Das besondere Klangergebnis des neuen Konzerthauses konnte nur dank der Anwendung von Algorithmen im Entwurfsprozess realisiert werden. Benjamin Koren (Büro One to One) schrieb dazu extra ein Computerprogramm, das die Anforderungen des Architekturbüros Herzog & De Meuron sowie die des verantwortlichen Akustikers Yasuhisa Toyota erfüllte. Dieser Arbeitsprozess mit Algorithmen wird im Artikel detaillierter geschildert, um dann weitere Beispiele computergestützter Architekturen zu erläutern wie beispielsweise das Nationalstadion in Peking. 

Der Artikel „Besser bauen mit schlauen Algorithmen“ erschien am 07.07.2017 in der Print- sowie am 16.07.2017 in der Online-Ausgabe der Wirtschaftswoche.