Der ausgebildete Kirchenmaler, später Restaurator und promovierte Kunsthistoriker, war auf vorherigen Stationen u.a. Leiter der Restaurierungsabteilung des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt und Leiter der Abteilung Konservierung und Restaurierung des Österreichischen Bundesdenkmalamtes Wien. 2008 wechselte er als Professor für Kunsttechnologie, Konservierung und Restaurierung von Wandmalerei und Architekturfarbigkeit der Hochschule für Bildende Künste Dresden, wo er zuletzt auch als Dekan tätig war. Seit 28. September 2018 ist er Mitglied im Vorstand des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS e.V.
Danzl betrachtet den restauratorischen und denkmalpflegerischen Umgang mit Bausubstanz nach 1945 als ein persönliches Forschungsziel an der TUM. An der Fakultät für Architektur, mit dem Forschungsnetzwerk REUSED, dem Landesamt für Denkmalpflege und der Fraunhofer-Gesellschaft haben sich dafür bereits starke Partner aufgestellt.
Prof. Thomas Danzls wichtigster Forschungsschwerpunkt liegt auf der Erhaltung monumentaler Gestaltung und Kunst, seine bisherige Forschung erstreckt sich von der antiken Wandmalerei bis zu den Architekturoberflächen der „Klassischen Moderne des Bauhauses“ und der "Ostmoderne".
Die enge Zusammenarbeit mit den staatlichen Münchener Museen und Sammlungen im Bereich Restaurierung und Konservierung wird von der Professur fortgeführt.
Die TUM beruft ihn auch wegen der thematischen Breite seiner Forschung im Bereich der Konservierung / Restaurierung. Mit der Einbindung des neuen Professors verfolgt die Fakultät eine stärkere Annäherung der Disziplinen Architektur und Restaurierung in Studium und Forschungspraxis.
Zum Lehrstuhl für Restaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaft