Architektur und Oral History. Zeitzeugeninterviews in der Sammlung des Architekturmuseums der TU München

Im Rahmen der Paul Schneider-Esleben-Ausstellung veranstaltet das Architekturmuseum am 23. September 2015 eine Podiumsdiskussion im Ernst von Siemens-Auditorium der Pinakothek der Moderne.

Foto: Filmstill aus der Zeitzeugendokumentation mit Fritz Auer und Carlo Weber im Archiv des Architekturmuseums TUM (2014)


Architekturgeschichte lebt nicht nur von den Bauten selbst, sondern auch von dem Wissen und den Erinnerungen derer, die an ihrer Entstehung beteiligt waren. Daher hat das Architekturmuseum der TU München begonnen, Interviewfilme mit Zeitzeugen wichtiger Bauten anzufertigen und in das Archiv aufzunehmen. Das mündlich überlieferte Wissen bereichert das Archiv im Sinne der Oral History um vielfältige Erzählungen rund um Architektur. Die materielle Ebene des Archivs mit Plänen, Zeichnungen, Modellen und Schriften wird um die immaterielle Ebene der Erinnerung erweitert.

Bei der Veranstaltung soll ein erster Einblick in diese neue Sammlungsstrategie gegeben und mit Experten diskutiert werden. Anlass für die Veranstaltung ist ein Zeitzeugenfilm von Josef Mayerhofer und Gereon Wetzel, der für die aktuelle Ausstellung "Paul Schneider Esleben. Architekt" gedreht wurde. Film und Gespräch am Mittwoch, den 23. September um 19 Uhr. Es sprechen: Andres Lepik und Regine Heß (Architekturmuseum TUM), Gereon Wetzel (Filmemacher, München) und Oliver Elser (Deutsches Architekturmuseum Frankfurt), verantwortlich für die Veröffentlichung der "Klotz-Tapes. Das Making-of der Postmoderne".

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wann
23.09.2015, 19h

Wo
Ernst von Siemens-Auditorium
Pinakothek der Moderne
Barer Straße 40
80333 München

Eine Veranstaltung des Architekturmuseums der TU München in Kooperation mit Siedle.