Am Dienstag, den 25.Januar hält Prof. Dr.-Ing. Werner Lang um 18:00 Uhr im Vorhoelzer Forum seine Antrittsvorlesung für den neu eingerichteten Lehrstuhl für energieeffizientes und nachhaltiges Planen und Bauen. Einleitende Worte gibt es von Prof. Thomas Herzog, abgerundet wird der Abend mit einem kleinen Apéro im Anschluss.
Werner Lang ist zusätzlich Direktor des Oskar von Miller Forums in München. Zuvor war er Direktor des ‚Center for Sustainable Development’ an der University of Texas at Austin School of Architecture als Associate Professor für Nachhaltiges Planen und Bauen. Kurz vor seinem Wechsel an die TUM lehnte Werner Lang überdies einen Ruf an die RWTH Aachen ab.
Der Gebäudesektor stellt den größten Primärenergieverbraucher Deutschlands dar und bietet hierdurch das größte theoretische Energieeinsparpotential. Vor diesem Hintergrund hat der Verein für Bauforschung und Berufsbildung des Bayerischen Bauindustrieverbands zusammen mit der Technischen Universität München den Stiftungslehrstuhl für energieeffizientes und nachhaltiges Planen und Bauen ins Leben gerufen, wodurch das Profil der TUM in diesem Bereich deutlich verstärkt wurde.
Der Lehrstuhl ist ein "joint appointment" zwischen den Fakultäten Architekturund Bauingenieur- und Vermessungswesen. Er fördert zum einen die interdisziplinäre Forschung zwischen den beiden Baufakultäten sowie anderen Ingenieurfakultäten, zum anderen soll er energieeffizientes Planen und Bauen als verpflichtendes, elementares Modul in das Studium integrieren.
Ab dem Wintersemester 2011/12 bietet die Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen zusammen mit der Fakultät für Architektur unter der Federführung des Lehrstuhls einen interdisziplinären fakultätsübergreifenden Masterstudiengang für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen an.
Der Lehrstuhl koordiniert außerdem das Zentrum für energieeffizientes und nachhaltiges Planen und Bauen. Im Kompetenzzentrum werden interdisziplinäre Forschungsansätze mit allen relevanten Fakultäten der TUM verfolgt, was auch in der Lehre des Lehrstuhls spürbar wird.