Anerkennung beim studentischen Förderpreis Stadtbaukunst

Die TUM Studierenden Cäcilia Halbgewachs und Jakob Magg erhalten für ihre Bachelor Projektarbeit "Berliner Stadthaus am Checkpoint Charlie" eine Anerkennung beim studentischen Förderpreis Stadtbaukunst zum Thema "Das Städtische Haus 2021". Die Arbeit entstand im Wintersemester 2020/21 am Lehrstuhl für Städtische Architektur und wurde von Prof. Dietrich Fink betreut.

"Berliner Stadthaus am Checkpoint Charlie. Die Neuinterpretation des Berliner Blocks" © Cäcilia Halbgewachs und Jakob Magg


Für den studentischen Förderpreis Stadtbaukunst mit dem Thema „Das städtische Haus 2021“ waren Projekte gesucht, die sich in besonderer Weise mit ihrem städtischen Umfeld auseinandersetzen, der regionale Bezug zum Ort war dabei von besonderer Bedeutung. Die Projekte sollten sowohl hinsichtlich ihrer Nutzung und Gebäudetypologie, als auch in ihrer Gestalt und Fassadentypologie als bereichernder Stadtbaustein wahrgenommen werden. Dabei sollte den Charakteristika der vitalen Stadt, Nutzungsdurchmischung sowie Trennung von Privatem und Öffentlichem, in besonderer Weise Rechnung getragen werden.

Studierende der TUM befassten sich im Wintersemester 2020/21 im Rahmen eines von Professor Dietrich Fink am Lehrstuhl für Städtische Architektur angebotenen Bachelorprojekts mit dem Thema der Nachverdichtung in Berlin. Das mit einer Anerkennung ausgezeichnete Projekt von Cäcilia Halbgewachs und Jakob Magg entwickelte in historisch bedeutsamer Lage am Checkpoint Charlie ein städtisches Haus. Der Entwurf setzt sich mit der Fortschreibung bestehender Stadtstrukturen im fragmentierten Berlin auseinander. Das dichte Stadtgefüge wird mit einem neuen Baustein ergänzt, der eine Fortführung und Übersetzung der historischen Struktur des kompakten Berliner Blocks mit seinen Hofstrukturen am Checkpoint Charlie vorschlägt. Innerhalb des Stadthauses wird die Öffentlichkeit mit Wohnraum in der verdichteten, heterogenen Stadt verzahnt. Das Gebäude bietet dabei eine offene Struktur, die von den BewohnerInnen und NutzerInnen vielseitig angeeignet werden kann.