Alexander Fthenakis, 1978 in München geboren, studierte Architektur an der ENSA Strasbourg, der TU München und der ETSA Madrid. Begleitend zu seinem Studium arbeitete Alexander Fthenakis bei Otto Steidle und Herzog & de Meuron. Nach seinem Diplomabschluss 2004 war er in der Schweiz, in den Büros von Peter Zumthor sowie Roger Boltshauser, tätig. 2008 gründete er schließlich mit Rolf Berninger und Susann Weiland Fthenakis Ropee Architekten in München.
Fthenakis Ropee planen und begleiten Projekte von der frühen Konzeptphase über die Planung, bis zur Umsetzung auf der Baustelle. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Gebäuden für das Wohnen, das Lernen und das Arbeiten. Weiteres Fachgebiet des Architekturbüros ist die kontextbezogene Architektur und das Bauen im Bestand.
Neben seiner Bürotätigkeit war Alexander Fthenakis bereits zwischen 2007 und 2012 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Entwerfen und Denkmalpflege bei Prof. Victor Lópes Cotelo an der TU München. Zuletzt veröffentlichte er die Publikation „50/60/70 Drei Jahrzehnte Architektur im Münchener Stadtbild“. Ein Buch, das sich mit dem Erbe der Nachkriegsarchitektur in München beschäftigt.
Der in diesem Sommersemester von Alexander Fthenakis betreute Kurs beschäftigt sich hauptsächlich mit Architektur und Städtebau der europäischen Stadt. Der Fokus liegt im Entwurf von Gebäuden, Innenräumen und deren Beziehungen zum urbanen Raum; von der Gesamtstrategie bis zum Detail. Dabei geht es auch um die Würde des Nutzers, um Konsequenzen architektonischer Entscheidungen und um ein Bewusstsein für zu schaffende Stimmungen.