Doppelausstellung zum Gedenken an das Erdbeben in Tōhoku am 11. März 2011. Teil der Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Japan-Zentrum der Fakultät für Kulturwissenschaften der LMU München sowie des Lehrstuhls für Baukonstruktion und Baustoffkunde der Fakultät für Architektur, das vergangenes Jahr bereits in der Baustoffsammlung der TU München gezeigt wurde.
Sieben Jahre nach der verheerenden Erdbebenkatastrophe in Nordosten Japans widmet sich das JDZB gleich zwei Ausstellungen, die jeweils aus dokumentarischen Fotografien bestehen, jedoch in unterschiedlichem Kontext stehen. Die Fotoserie „Tsukuba-Narita 2011/03/13“ zeigt Aufnahmen, die der Künstler Jens Liebchen zwei Tage nach der Dreifachkatastrophe im März 2011 in Nordostjapan, auf seiner Fahrt zum Flughafen Narita festgehalten hatte. Durch die Scheiben des Busses spiegeln die Bilder wie in einem Road Movie die Fahrt und zugleich die Stimmung von damals wider. Dagegen stellt Ingrid Mackensen, Doktorandin an der Universität München (LMU), architektonische Hilfsprojekte nach der Katastrophe vor, an der die Bewohner aktiv beteiligt waren. Somit diente das Projekt nicht nur dem Wiederaufbau durch räumliche Neugestaltung, sondern auch der gesellschaftlichen Rehabilitation der Betroffenen.
Wann
01.03.-30.04.2018
Mo – Do 10–17h, Fr 10–15.30h
Wo
Japanisch Deutsches Zentrum Berlin
Saargemünder Str. 2
14195 Berlin