"Meine Hypothese: Jedes Jahrhundert hat sein dominantes Thema – Übernutzung von Ressourcen führt zu einer Gegenreaktion der menschlichen Gemeinschaft. Im 19. Jahrhundert führte die ausbeuterische Nutzung der menschlichen Arbeitskraft zur Gewerkschafts- und Genossenschaftsbewegung sowie zu Regulationen von Gesundheit und Arbeitseinsatz. Das 20. Jahrhundert machte überdeutlich, wie die globalen Naturressourcen ausgebeutet werden. Umweltschutzbewegungen und die Regulierung von Naturressourcen folgten. Das 21. Jahrhundert rückt die Ausbeutung des Bodens und von Flächen als Trägerin aller Nutzungen in den Blick. Die Folge sind Flächenschutzbewegungen und Regulierungen oder Anreizsysteme zum sparsamen Umgang mit Fläche."
Den gesamten Kommentar können Sie auf der Website des Lehrstuhls für Raumentwicklung lesen und herunterladen.
50 Jahre Städtebauförderung – ein Kommentar von Alain Thierstein